Schule
Das Landesarchiv ist ein lebendiger Ort der Geschichte und der historischen Bildung. Es gibt nur wenige Orte, an denen Geschichte für Kinder und Jugendliche so greifbar wird wie in Archiven. Wer auf historische Spurensuche gehen möchte und wissen will, was in seiner Stadt oder in seiner Familie zu einer bestimmten Zeit vor sich ging, der muss Fragen stellen, Spuren folgen, Indizien zusammentragen und aus einzelnen Puzzlestücken den gesuchten Fall rekonstruieren. Dieser Forschungsweg führt ins Archiv.
Studium
Im Studium der Geschichtswissenschaft bleibt häufig wenig Zeit sich mit den Quellen im Archiv zu befassen. Wer viele Texte der Sekundärliteratur liest und sich auf diese Weise die Welt der Wissenschaft erschließt, ist zunächst noch weit entfernt von der Arbeit mit originalen Quellen. Häufig ist die eigene Bearbeitung von Quellen erst im Rahmen einer Abschlussarbeit erforderlich. Zwar bedeutet archivgestützte Forschung nicht weniger Arbeit, aber Sie bereitet gut auf die Bachelor-, Masterarbeit oder die Dissertation vor.
Familienforschung
Aufschluss über die Familiengeschichte bieten zahlreiche Quellen, die in öffentlichen Archiven zugänglich sind. Das Landesarchiv verwahrt einen reichen Fundus authentischer Zeugnisse der Vergangenheit, die unzählige Daten zu Taufen, Geburten, Eheschließungen und Todesfällen enthalten. Diese Unterlagen befinden sich vor allem in den Personenstandsarchiven in Duisburg (für den Landesteil Nordrhein) und Detmold (für die Landesteile Westfalen und Lippe).
Karriere
Das Landesarchiv bietet viele Möglichkeiten, einen Beruf zu erlernen und auszuüben. Neben den Archivarinnen und Archivaren des gehobenen und des höheren Dienstes sowie den Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste gibt es auch im Bereich der Verwaltung, IT oder Restaurierung immer wieder offene Stellen.
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