Die Arbeitsplätze im Lesesaal
Im Lesesaal des Stadtarchivs gibt es 15 Arbeitsplätze. Dort können Sie Archivalien und Bücher aus der Dienstbibliothek einsehen. Ein Mitarbeiter hilft Ihnen gerne weiter, wenn Sie Fragen haben oder nach Informationen suchen.
In unseren Datenbanken können Sie nach Archivgut suchen.
Auf Bestellscheinen notieren Sie dann die Signatur des gewünschten Archivguts.
Die Archivalien werden dann für Sie aus den Magazinen geholt.
Sie können letztmals 45 Minuten vor Schließung des Lesesaals eine Bestellung aufgeben.
Später aufgegebene Bestellungen können erst am nächsten Öffnungstag eingesehen werden.
Sie können einen Laptop mitbringen. Es gibt Steckdosen an jedem Arbeitsplatz im Lesesaal und kostenloses WLAN („MS-public“).
Papier und Bleistift sind natürlich auch erlaubt, aber Kugelschreiber dürfen nicht verwendet werden.
Archivgut kann vorab telefonisch unter +49 (0)251/492-47 11 oder per E-Mail archiv@stadt-muenster.de bestellt werden.
Mäntel, Rucksäcke und Taschen dürfen nicht mit in den Lesesaal genommen werden.
Mäntel können an der Garderobe im Eingangsbereich aufgehängt, Rucksäcke und Taschen in Schließfächern aufbewahrt werden.
Archivgut selbst fotografieren
Oft ist es erlaubt, mit der eigenen Kamera oder dem eigenen Handy Fotos von Archivalien zu machen.
Das Archiv prüft, ob es rechtliche Gründe gibt, die das Fotografieren nicht zulassen, bevor es diese zur Verfügung stellt.
Wenn das Fotografieren erlaubt ist, legen wir ein grünes Blatt Papier in das Archivgut. Wenn es Einschränkungen gibt, wird ein rotes Blatt Papier eingelegt.
Blitzgeräte (auch auf Handys) und Flachbettscanner sind nicht erlaubt, um Schäden am Archivgut zu vermeiden.
Benutzen Sie die bereitgestellten Hilfsmittel wie Kissen oder Schnüre, um Schäden zu vermeiden.
Das Lesesaalpersonal ist Ihnen gerne behilflich.
Bitte beachten Sie: Der grüne Einleger ist keine Lizenz zur Veröffentlichung der Fotos! Wenn Sie die Fotos veröffentlichen möchten, müssen Sie zuerst die Lesesaalaufsicht fragen. Für die Klärung der Urheber- und Nutzungsrechte sind Sie selbst verantwortlich.
Persönliche Einsichtnahme ist kostenlos
Der Besuch des Lesesaals des Stadtarchivs ist kostenlos.
Auch wenn Sie Hilfe oder Beratung benötigen, ist dies kostenlos.
Wir helfen Ihnen gerne bei Ihren Fragen.
Wenn Sie das Stadtarchiv auf eine andere Art und Weise nutzen möchten, die mit einem Mehraufwand oder Kosten für das Archiv verbunden ist, müssen Sie eine Verwaltungsgebühr entrichten. Wir erheben zum Beispiel eine Gebühr, wenn wir schriftliche Anfragen beantworten und in unserem Archiv nach Informationen suchen müssen. Wenn wir eine schriftliche Rechnung erstellen, wird eine Mindestgebühr von 10 € erhoben.
Alle Gebühren sind in der Archivsatzung zu finden. Die häufigsten Fälle sind im Folgenden beschrieben.
💰 Gebühren für Dienstleistungen
- Zeitaufwändige Recherchen, Bereitstellung von Archivmaterial und zeitaufwändige Digitalisierungen: 10 € pro angefangene Viertelstunde
- Fotokopien aus Büchern (im Lesesaal): 0,10 € pro Seite
- Fotokopien auf dem Mikrofilm-Lesegerät (im Lesesaal): 0,30 € pro Seite
- Scans von Archivmaterial oder Büchern: 0,50 € pro Scan
- Versenden von Scans als E-Mail-Anhang oder Download-Link: kostenlos
- Versand von Scans auf Datenträgern oder Ausdrucken: pauschal € 2,00
- Beglaubigte Kopien von Urkunden und anderen Dokumenten: Festpreis von 10 € pro Original
- Beglaubigte Kopien von Heirats-, Lebenspartnerschafts-, Geburts- und Sterbeurkunden: 15 € pro Urkunde
- für mehrere Kopien desselben Dokuments: 9 € für jede weitere beglaubigte Kopie
- Gebühren für Auskünfte aus historischen Registern: 15 € pro Anfrage
- für aufwändige Recherchen: 10 € je angefangene Viertelstunde