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thyssenkrupp Corporate Archives

The archives preserve the written cultural heritage in its area of responsibility. It safeguards legal and cultural assets of high value and serves the needs of society for historical information, transparency of administrative action and legal certainty. On these pages you will find further information and references to the archive.

thyssenkrupp Corporate Archives

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Our holdings

The holdings of the archive refer to diverse groups of documents that have been combined into a unit according to logically comprehensible aspects such as their origin, their context of origin and their factual content according to formal characteristics. These include, for example, the files of city and district administrations, but also collections of photographs and newspaper clippings. Almost all documents in an archive are assigned to collections that structure the archive. The holdings of the archive are available online in this portal and can be researched

Informationen für Benutzer

Archivgeschichte

Im Vorfeld des 1965 gefeierten 75-jährigen Unternehmensjubiläums und der dazu geplanten Festschrift („Die Feuer verlöschen nie“) erweitert die August Thyssen-Hütte AG ihre Volkswirtschaftliche Abteilung um ein wissenschaftlich geführtes „Werksarchiv“, so die damalige Abteilungsbezeichnung.Ab 1. Januar 1961 baut Frau Dr. Gertrud Milkereit (1916–2003) zusammen mit ihren Mitarbeitern das Archiv auf, ...

Im Vorfeld des 1965 gefeierten 75-jährigen Unternehmensjubiläums und der dazu geplanten Festschrift („Die Feuer verlöschen nie“) erweitert die August Thyssen-Hütte AG ihre Volkswirtschaftliche Abteilung um ein wissenschaftlich geführtes „Werksarchiv“, so die damalige Abteilungsbezeichnung.

Ab 1. Januar 1961 baut Frau Dr. Gertrud Milkereit (1916–2003) zusammen mit ihren Mitarbeitern das Archiv auf, in dem sie die auf Dachböden und in Kellern noch erhaltenen Überlieferungen sichert. Trotz zweier Kriege, Ruhrbesetzung und Demontage kann sie zahlreiche Unterlagen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg übernehmen. Entsprechend ihrer bibliothekarischen Herkunft führt sie die Erschließung der Akten durch Schlagwortkatalog sowie Personen- und Ortsregister ein. Sie publiziert zahlreiche historische und archivwissenschaftliche Beiträge in Fachzeitschriften, aber auch in der Werkszeitung über die Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte.

Mit den Beständen Vereinigte Stahlwerke AG und Bergbau- und Industriewerte GmbH übernimmt Frau Dr. Milkereit auch die ersten nicht ausschließlich die Thyssenhütte betreffenden Akten. Ihr Amtsnachfolger Dr. Carl-Friedrich Baumann (1927–1996) leitet das Archiv von 1979 bis 1992. Er legt den maßgeblichen Grundstock zur Erweiterung des Werks- zum Konzernarchiv der damaligen Thyssen-Gruppe, u. a. durch die von ihm veranlassten Übernahmen der Werksarchive der Friedrich Wilhelms-Hütte und der Rheinischen Stahlwerke sowie der Nachlässe von Heinrich Dinkelbach, Walter Rohland und Wilhelm Steinberg. Seine umfassende Kenntnis zur rheinisch-westfälischen Eisen- und Stahlgeschichte fließt in zahlreiche eigene Beiträge ein.

Von 1992 bis 2018 leitet Prof. Dr. Manfred Rasch das Archiv, das er weiter zum Konzernarchiv ausbaut, u. a. durch Archivalienübernahmen von Nicht-Montanunternehmern (Henschel, Carl Still, Dr. C. Otto Comp.). Neben der Akquisition umfangreicher Neubestände waren bzw. sind seine Arbeitsschwerpunkte die Einführung der EDV-gestützten Archivierung sowie die Publikation der durch EDV erschlossenen Bestände (siehe Findbücher im Literaturverzeichnis). Die von seinem Amtsvorgänger begonnene Filmverzeichnung setzt er erfolgreich fort. Ausgewählte Industriefilme werden in Kooperation mit anderen Archiven der Region und in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Ruhrgebiet einer interessierten Öffentlichkeit im zweijährigen Rhythmus präsentiert.

Seit dem 17. März 1999 nimmt das Archiv der ehemaligen Thyssen AG die Funktion eines Konzernarchivs für die thyssenkrupp AG wahr und firmiert als thyssenkrupp Konzernarchiv, seit 2020 als Corporate Archives.

Im Oktober 2018 tritt Andreas Zilt die Nachfolge von Professor Rasch an. Für die Medienbestände ist weiterhin Astrid Dörnemann zuständig.

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